Senioren- und Behindertenbeirat Samtgemeinde Nenndorf gewählt

Es ist beunruhigend, dass eine Kommune so lange gebraucht hat, um eine Neuwahl zu organisieren, insbesondere angesichts der wichtigen Arbeit, die der Senioren- und Behindertenbeirat leistet.

Ältere und behinderte Menschen sind oft marginalisiert und haben Schwierigkeiten, ihre Bedürfnisse und Interessen in der Gesellschaft zu vertreten.

Der Senioren- und Behindertenbeirat ist ein wichtiger Vertreter dieser Gruppen und es ist besorgniserregend, dass diese Stimmen so lange ungehört blieben.

Am 3. Mai 2023 fand nun die Neuwahl des Senioren- und Behindertenbeirates statt. Diese Wahl war notwendig geworden, da der vorherige Beirat im September 2022 spektakulär aufgelöst worden war. Die Organisation dieser Neuwahl gestaltete sich anscheinend schwierig und dauerte fast sieben Monate.

Die Tatsache, dass nur 14 Delegierte zur Wahl kamen, zeigt, dass das Interesse an der Arbeit des Beirates möglicherweise nicht sehr groß ist. Es ist unklar, ob die geringe Anzahl von Delegierten auf eine fehlende Mobilisierung seitens der Gemeinde oder auf mangelndes Interesse seitens der Öffentlichkeit zurückzuführen ist. Wie auch immer, dies zeigt, dass die Bedeutung der Arbeit des Beirates möglicherweise nicht ausreichend vermittelt wird.

Dies zeigt, dass es möglicherweise Hindernisse gibt, die Menschen davon abhalten, sich aktiv an der politischen Arbeit zu beteiligen.

Aus dem Kreis der Delegierten stellten sich 8 Personen zur Wahl und präsentierten sich den Delegierten. Jeder Kandidat hatte die Möglichkeit, sich und seine Ziele vorzustellen und das Wahlgremium von seiner Eignung für den Posten zu überzeugen.

Die Wahl verlief nach dem Verfahren der personalisierten Verhältniswahl, bei der jeder Delegierte insgesamt 3 Stimmen abgeben konnte. Insgesamt wurden also 14 mal 3 Stimmen abgegeben.

Die Wahl war von großer Bedeutung für die Senioren und Behinderten in der Kommune, da der Beirat wichtige Aufgaben und Funktionen wahrnimmt. Er setzt sich für die Interessen und Bedürfnisse von Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung ein und trägt dazu bei, dass ihre Belange in der Kommune berücksichtigt werden.

Die Wahl verlief ohne Zwischenfälle und in einer fairen und transparenten Art und Weise. Die Auszählung der Stimmen erfolgte zügig und ergab das Ergebnis, dass 7 Kandidaten und ein Nachrücker in den neuen Beirat gewählt wurden.

Die Neuwahl des Senioren- und Behindertenbeirates war ein wichtiger Schritt für die Kommune, um sicherzustellen, dass die Interessen und Bedürfnisse von Senioren und Behinderten angemessen berücksichtigt werden. Der neue Beirat wird in den kommenden Jahren hoffentlich eine wichtige Rolle spielen und dazu beitragen, dass die Kommune eine inklusive und barrierefreie Umgebung für alle Bewohner schafft.

Trotzdem zeigt die lange überfällige Neuwahl, dass es deutliche Probleme mit der demokratischen Praxis in der Gemeinde gibt. Es ist wichtig, dass diese Probleme angegangen werden, um sicherzustellen, dass alle Stimmen in der Gemeinde gehört werden und dass alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, aktiv an der politischen Arbeit teilzunehmen.

 

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