Neuauflage des „Nacht-Liners“ ?

Kein Interesse für sicheren Heimtransport von Jugendlichen.

Nicht nur das der ÖPNV (öffentliche Personen-Nahverkehr) immer weiter zusammengestrichen wird (siehe Einstellung der Linie 533), auch der „Nacht-Liner“ wurde nach zwei Jahren wieder eingestampft.

Es lohnt sich nicht . . .

Sind die lakonischen Antworten.

Der Jugendbeirat der Samtgemeinde Nenndorf hatte sich sehr für eine Wiederaufnahme des „Nacht-Liners“ eingesetzt.

Ohne Erfolg.

Nun ist der Beirat an den Bürgerbusverein der Stadt Bad Nenndorf herangetreten um vielleicht von dort Hilfe zu bekommen.
Grundsätzlich wäre der Verein bereit, allerdings gibt es dazu noch ungeklärte Fragen.
Ein Fahrdienst jedes Wochenende wäre unzumutbar.
Wenn dann Partygänger jedes Wochenende auf die Piste müssen, sollen diese auch für ihren Rücktransport selbst sorgen.
Das geht weit über eine Gemeinschaftsaufgabe hinaus.

Aber für einen Fahrdienst einmal im Monat, oder 5 – 6 mal im Jahr zu festgelegten Events sollte es schon eine Überlegung wert sein.

Zusätzliche ehrenamtliche Fahrer wären erforderlich.

Die Frage der Kosten ist noch ungeklärt. Seitens der zuständigen Kommunen wurde schon abgewinkt.

Wäre der sichere Heimtransport der Jugendlichen nicht auch ein finanzielles Engagement wert?

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2 Kommentare

  • Waldemar

    Inzwischen deutet sich ja eine Lösung an. EInige ehrenamtliche Fahrer des Bürgerbusvereins haben sich bereit erklärt zu fahren.
    Die Kommune wird wohl die Kosten übernehmen.
    Damit wird die junge Genaration die Gelegenheit bekommen, zu einigen größen Events in Hannover sicher wieder zurück nach Hause zu kommen.
    Danke an alle.

  • Sonne

    Ein Nightliner wäre auch für Senioren interesssant. Jedoch sollte die Stadt grundsätzlich nur Zuschüsse gewähren, wenn alle Stadtteile der Stadt angefahren werden.
    Voraussetzung wäre aber auch, dass die Hinfahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführt werden können.

    Ich werfe der Politik vor, dass sie sich nicht für die Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln aller Stadtteile an unsere Kreisstadt,an das Klinikum Vehlen,an das Robert-Koch-Krankenhaus Gehrden, an die Bahnhöfen Haste und Bad Nenndorf einsetzt. Schon in den 70er Jahren war z. B. sogar Kleinhegesdorf an die Buslinie Stadthagen angeschlossen. Bürgerversuche gab es genügend , jedoch schoß die Politik und sogar der Seniorenbeirat (!) dagegen mit Argumenten wie lohnt sich nicht. Klar, dass aus kleinen Orten nicht 10 Bürger einsteigen. Fahren Sie mal von Stadthagen nach Bad Nenndorf, dann sehen Sie, wieviel Bürger aus Heuerßen und Algesdorf ein- oder aussteigen, nämlich keine – und trotzdem werden die Orte berücksichtigt.

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